Ida ist ein sehr wissbegieriger Hund, gut motivierbar, offen und
körperlich sehr wendig und sportlich.
Nachdem wir von Anfang an am Hunde-Funpark
„mitgemischt“ haben, holten wir uns natürlich auch von außerhalb
input:
Mit zehn Wochen das Ekkart Lind Spiele Seminar
Rally Obedience Seminare
Hoopers Seminar
Obedience Seminar und weitere Unterrichtsstunden beim
SV in der Sparte Obedience
diverse Rally Obedience Seminar
Einführung in den Zughundesport
Gerade dieser Potpourri ist für einen jungen Hund in meinen Augen
besser als zu früh zu sehr nur eine Richtung zu verfolgen.
Vor Allem bleibt dabei der Blick für den Hund offen: Wo
liegen seine Stärken, wie kann man seine Schwächen ausgleichen.
Jeder Hund ist ein Gesamtpaket aus genetischen
Informationen, aus Umwelterfahrungen und nicht zuletzt durch das Zusammenleben
und die Teamarbeit mit seinem Besitzer – wie auch immer dieser gestrickt sein
mag – geprägt.
Also stehen wir hier, auf unserem gemeinsamen Weg, am Anfang und
doch nicht ganz.
Ida hat schon so viel gelernt, die Anzahl der Begriffe
die sie kennt passen schon gar nicht mehr auf ein DinA4 Blatt, und dennoch, es
ist nichts fest, nichts für immer gelernt, kein Weg beendet.
Wir probieren uns aus, wir ergänzen uns, wir reiben uns
und ich hoffe, dass wir zu einem glücklichen erfolgreichen Team heranwachsen.
Unsere Ambitionen gelten
– dem Rally Obedience, welches ich super für die
Grundausbildung eines Hunde finde. Abwechslungsreich, für Kopf, Beweglichkeit
und für erste Turniererfahrungen.
Bereits nach dem ersten Start hatten wir mit einem 1.
Platz und 100 Punkten die Qualifikation für den Aufstieg in die Klasse 1 sowie
für die BROC bei der wir mit einem V und 97 Punkten bestanden.
Unser erster Start in Klasse 1 brachte uns 99 Punkte
und damit bereits die Qualifikation für die Klasse 2
– dem Dogdance und HTM – Heelwork to music, hier heißt
es Vokabeltraining (Wörter mit Bewegungen und Positionen zu verknüpfen) mit
Kreativität und Musik zu einem „Gesamtkunstwerk“ zu verbinden, das
die besten Seiten des eigenen Hundes zeigt, auf seine Möglichkeiten eingeht und
seinen Persönlichkeit in einer Geschichte widerspiegelt.
– und schließlich der Mutter der Erziehung, dem
Obedience.
Wie weit wir hier kommen werden bleibt offen. Wir
versuchen zu verstehen, zu verinnerlichen und anzuwenden.
Wo unsere Grenzen sein werden, werden wir erfahren,
denn hier zeigt sich bald wo ein Team steht und wie gut es funktioniert.
Für die körperliche Fitness haben wir auch sehr viel Freude am
Zughundesport, speziell am Scootern gefunden.
Das Scooterfahren ist für mich körperlich eine größere
Herausforderung als für Ida, aber es besteht für mich der Anreiz darin, dass
wir uns gegenseitig durch unsere physischen Kräfte unterstützen.
Nachdem wir am Fahrrad jetzt fleißig trainiert und auch
Sprints eingebaut haben, zeigt Ida körperliche Höchstform. Über kurze Strecken
kommen wir auf eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h beim Scooter Ziehen.
Dass diese rasante Fahrt Spaß macht und für Adrenalin
sorgt, brauche ich sicherlich nicht zu betonen. Voraussetzung ist hier
natürlich wirklich ein gutes Team, dass sich auf sich verlassen kann und über
körperliche Fitness verfügt.
Weiter wäre auch das Einspannen am Schlitten ein
großer, sehr großer Traum von mir, wobei wir hierzu einen zweiten Beauceron
benötigen würden 😉
Nachdem wir im Frühjahr ihre wunderbaren Welpen
aufziehen durften, läuft jetzt wieder unser alltägliches Leben.
Wir trainieren, wir chillen, wir üben Neues und verfolgen unsere zahlreichen
Ziele.